Foto Locations

Interessante Foto-Locations im Siebengebirge

(die man besuchen sollte)



Die Bonner Südbrücke 


In den Monaten Mai, Juni und Juli lassen sich grandiose Sonnenuntergänge über der Bonner City von der nördlichen Seite der Südbrücke in Bonn fotografieren. Grundsätzlich sollte man bei den Sonnenuntergängen auf den Wetterbericht achten. Sagt dieser nur hohe Wolken mit einer Abdeckung von ungefähr 30% voraus, dann sind das ideale Bedingungen für geniale Fotos. 
Mann sollte dort verbleiben, bis die Sonne unter dem Horizont gesunken ist. Dann werden die Wolken für einen sehr kurzen Zeitraum von unten angestrahlt und leuchten in allen Rottönen. Schwierig wird es von dort die Bonner City zur blauen Stunde zu fotografieren, weil es auf der Brücke oft sehr windig ist und die Brücke durch den Verkehr schwingt. Dadurch verwackeln die Bilder bei längerer Belichtung.
Parken kann man bei den Rheinauen auf beiden Seiten. Ich bevorzuge den Parkplatz beim Haribo-Schiff und gehen dann zu Fuß auf die Brücke.


Der Geisberg

Der 324 m hohe Geisberg ist einer der unbekannteren Berge im Siebengebirge. Er liegt zwischen dem Lohrberg und dem Drachenfels. Über ihn führt der Fernwanderweg Rheinsteig. Oben auf dem Gipfel, der nur zu Fuß zu erreichen ist, steht eine Schutzhütte (Walter-Guilleaume-Hütte). 

Der Geisberg liegt zwischen Lohrberg und Drachenfels auf dem Rheinsteig und viele Wanderwege führen zu ihm. Da ich davon ausgehe, dass man sich mit einer kompletten Fotoausrüstung (Fotorucksack mit mehreren Objektiven und Stativ) auf den Weg macht, empfehle ich als Startpunkt für die Wanderung den Parkplatz auf der Margaretenhöhe. 
Bitte auf die Parkgebühren achten!
Vom Parkplatz aus nimmt man den Weg in Richtung Milchhäuschen, das hat den Vorteil, dass die ersten zwei Kilometer auf einem gut ausgebauten Weg gegangen werden kann. Auch sind die Steigungen hier moderat. Nach gut 30 Minuten erreicht man die Lietschen Hütte. Das ist die zweite Schutzhütte auf dem Weg. Von dort führt ein kleiner Waldweg nach links in den Wald, dem man folgt. Die letzten 200m vor dem Gipfel geht es steil bergauf. Der Weg ist hier leider unbefestigt. Oben angekommen gönnen Sie sich erst mal eine Verschnaufpause. Auf der ganzen Strecke stehen Wegsteine, die den richtigen Weg weisen.

Die Blickrichtung ist nach Westen. Man schaut von hier über das Rhöndorftal auf Rhöndorf mit dem Rhein und auf das Drachenfelser Ländchen auf der anderen Rheinseite. Nach Norden (rechts) ist der Blick durch den Schallenberg, die Wolkenburg und den Drachenfels beschränkt. Der Blick nach Süden geht bis nach Oberwinter. Leider ist der Blick auf Bad Honnef von den Breibergen verdeckt. Man sieht nur ein Teil der Insel Grafenwerth und den Ortsteil Lohfeld.

Im Herbst, wenn die Natur in kräftigen gelben und roten Farbtönen leuchtet, bieten sich dem Fotografen ganz besonders intensive Motive. Wir stehen am Morgen oder am frühen Vormittag hier oben mit unserer Kamera und haben die Sonne im Rücken. Sie beleuchtet die Hänge des Drachenfels und der Wolkenburg und lässt sie in den prächtigsten Farben erstrahlen. Grandios wird das Panorama, wenn in den Tälern und vor allem im Rheintal noch die Morgennebel zu sehen sind.

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